Interreg-Programm Sachsen-Tschechien von EU genehmigt

152 Millionen Euro für grenzübergreifende Zusammenarbeit - Gute Nachricht für die Grenzregion Sachsen-Tschechien:

die Europäische Kommission hat am 26. Juli 2022 das Interreg-Programm für die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik für die Förderperiode 2021-2027 genehmigt.

 

Damit ist der Grundstein für die Fortsetzung einer Entwicklung gelegt, die mit dem EU-Beitritt der Tschechischen Republik im Jahre 2004 begann – der Ausbau und die stetige Vertiefung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit der beiden Nachbarn, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des gemeinsamen Grenzraums sowie die Beseitigung von Hindernissen für die Begegnung der Menschen beiderseits der Grenze und für ihre Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Gebieten und Ebenen. Barbara Meyer, Staatsekretärin des Staatsministeriums für Regionalentwicklung, freut sich: „Mit der Genehmigung des Programms können wir die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre gemeinsam mit unseren tschechischen Partnern fortführen und damit die Grenzregionen weiter zusammenwachsen lassen“.


„Wie wichtig eine reibungslose Zusammenarbeit von staatlichen und kommunalen Stellen ist, führt uns derzeit die gemeinsame Bekämpfung des verheerenden Waldbrands in den beiden Nationalparks der Sächsisch-Böhmischen Schweiz drastisch vor Augen“, so die Staatssekretärin. Deshalb ist einer der Förderschwerpunkte des Programms den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit gewidmet. Dabei geht es unter anderem um die Anpassung an den Klimawandel und um Katastrophenprävention. Weitere Schwerpunkte sind die Themen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen, Bildung und lebenslanges Lernen, Kultur und nachhaltiger Tourismus, die Verbesserung der Effizienz der öffentlichen Verwaltungsstellen durch Förderung ihrer Zusammenarbeit sowie der Aufbau gegenseitigen Vertrauens durch Begegnungen und Zusammenarbeit der Bürger beider Länder.

https://www.sn-cz2020.eu/de