Die Bienen-Galerie des Erzgebirges

Im Ergebnis wird eine Dauerausstellung unter freiem Himmel präsentiert, die die Besucher mit der Bedeutung der Imkerei in der Region, mit ihrer Geschichte, aber auch mit der Gegenwart und Zukunft vertraut machen soll.

Eines der Projektziele ist die Ausrichtung eines Schnitzersymposiums, mit der Aufgabe sechs künstlerisch gestaltete Klotzbeuten zu schaffen. Vier tschechische und drei deutsche Schnitzer werden während einer Woche auf dem Gelände des Franziskaner Klosters und auf dem Marktplatz sieben Klotzbeuten mit Bienenmotiven und Motiven aus dem Erzgebirge schnitzen. Die Klotzbeuten werden danach zerlegbar und von hinten zugänglich sein und werden langfristig neben den schon funktionierenden klassischen Bienenstöcken im Franziskanerklostergarten ausgestellt. Die Bienengalerie unter freiem Himmel wird um ein Modell eines zerlegbaren Strohbienenkorbes bereichert, den Johannes Nepomuk Oettl geschaffen hat und einem Beobachtungsstock, der als Veranschaulichung des Lebens im Bienenstock der Öffentlichkeit dienen soll. Alles wird mit zweisprachigen Beschilderungen versehen.

Das zweite Ziel ist die Kontaktaufnahme zwischen den Imkern beiderseits der Grenze. Die künstlerische Vernissage der geschnitzten Werke (Klotzbeuten) findet am Samstag auf dem Marktplatz von Kadáň statt, am Sonntag werden die Klotzbeuten zum Ausstellungsort transportiert, und im Franziskaner Kloster findet ein Treffen tschechischer und deutscher Imker statt. Es werden Vorträge über Bienenzucht und über Apitherapie organisiert. Sowohl die Vernissage, als auch das Treffen der Imker und Interessenten wird durch ein Kulturprogramm ergänzt. Die Besucher aus Sachsen werden zur geführten Besichtigung der Galerie mit dem Bus gebracht.