Kurzzeitige Einschränkungen für Waldbesuchende - Bodenschutzkalkung 2024 ist gestartet
Mit dem natürlichen Gesteinsmehl, das in der Oberpfalz in Bayern gewonnen wird, werden hohe Säurelasten in Waldböden neutralisiert, die sich durch den „sauren Regen“ im vergangenen Jahrhundert angesammelt hatten. Dadurch soll der natürliche Zustand der Waldböden − dem „Boden des Jahres 2024“ − wiederhergestellt werden. Für die eigentumsübergreifenden Maßnahmen investiert der Freistaat 2,95 Mio. Euro, die vom ELER-Programm der Europäischen Union gefördert werden.
Während der Befliegung müssen die betroffenen Waldflächen kurzzeitig für einen oder höchstens wenige Tage gesperrt werden. Über anstehende Sperrungen informieren die Forstbezirke von Sachsenforst. Weiterhin können alle Kalkungstermine im Internet ein-gesehen werden. Das natürliche Gesteinsmehl birgt keine Gefahren für Menschen, Tiere oder Pflanzen und ist gesundheitlich unbedenklich. Eventuelle Kalkauflagerungen auf Pilzen oder Beeren lassen sich mit Wasser leicht abspülen. Die Einhaltung der Kalkqualität wird während der Ausbringungszeit durch Analysen bei der Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft kontrolliert.
Umfangreiche Informationen zur Bodenschutzkalkung 2024 finden Sie im Waldportal unter www.wald.sachsen.de/bodenschutzkalkung-5838.html, weitere Informationen zum Waldboden als Boden des Jahres im Bodenportal unter www.boden.sachsen.de/boden-des-jahres-18458.html.
Quelle: Medieninformation 12/2024, Staatsbetrieb Sachsenforst, Geschäftsleitung