FREIBERGER / MOLDAUER BAHN

Seit 1945 fuhr kein Zug mehr übers Osterzgebirge von Sachsen nach Böhmen. Jetzt wollen Enthusiasten auf beiden Seiten der Grenze das Gleis zwischen Holzhau und Moldava zurück.

Zu diesem Thema fang am 3. Juli 2020 fand eine Beratung statt. Anwesend waren auch die Abgeordneten des Europäischen Parlaments Dr. Peter Jahr und Mgr. Tomáš Zdechovský.

Die Freiberger-Moldauer Bahn als eine grenzüberschreitende Einheit stellt ein touristisch und landschaftlich attraktives Angebot dar, das beiderseits der Grenze vermarktet werden muss.

Sehr bedeutsam ist das Projekt des Lückenschlusses ebenso für die regionale Zukunft der tschechischen Seite. Dr. Jahr erwähnte, dass die nächste EU-Förderperiode bereits im Jahre 2021 beginnt. Da muss das Projekt Lückenschluss rechtzeitig vorgelegt werden. Laut Herrn Zdechovský steht für die rechtzeitig vorbereitenden Projekte genügend Finanzmittel zur Verfügung.

Die Erfahrung mit analogischen grenzüberschreitenden Bahnprojekten an der tschechisch-polnischen oder tschechisch-österreichischen Grenze beweist, dass die Wiederinbetriebnahme der Bahnverbindungen zu jährlichen Wirtschaftszuwächsen führt.

Die Euroregion Erzgebirge/Krušnohoří wünscht allen am Projekt beteiligten „Enthusiasten“ frohes Schaffen!


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